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Vom 13. bis 15. Juli 2015 nahm ich an einem Sichtungslehrgang in Ruit teil, welcher von Lehrwart Michael Kolb geleitet wurde. Die Beobachter waren Werner Stegmaier und Markus Klatt. Neben mir waren noch sieben weitere junge Schiedsrichter dabei. Gleich nachdem wir den Mannschaften vorgestellt wurden ging es los mit kleinen Referaten zum Thema Schiedsrichter-Assistent. In drei Gruppen durften wir uns mit Fahnenzeichen, Laufwegen und der Vorbereitung des Spiels beschäftigen. Nun standen uns schon die ersten Spiele bevor, jeder Beobachter bekam vier Schiedsrichter zugeteilt, die er die nächsten drei Tage begleitete. Die Spielanalyse erfolgte immer kurz nach den Spielen durch die Beobachter. Nach einem Tag an der Linie durfte ich an Tag zwei selbst ein Spiel leiten, was sehr gewöhnungsbedürftig für mich war, weil man auf Kompaktspielfeldern mit Assistenten pfeifen musste. Am Nachmittag übten wir das Stellungsspiel und die schnelle Überbrückung des Mittelfeldes in Form einer Laufeinheit auf dem Platz, außerdem bekamen wir gezeigt wie wir als Schiedsrichter am besten trainieren.

Am letzten Tag durfte ich auf dem „heiligen“ Rasen in Ruit, auf dem normalerweise nur die Profis spielen dürfen, ein letztes Spiel ohne Assistenten leiten. Nach der letzten Spielanalyse wurden wir noch von den Mannschaften verabschiedet und durften nach dem Mittagessen die Heimreise antreten.

Ich kann jedem jungen Schiedsrichter die Teilnahme an einem Sichtungslehrgang empfehlen, da man viel lernt und sich nur in drei Tagen sichtbar verbessert, außerdem kann man sich mit gleichaltrigen Schiedsrichtern austauschen und sich gegenseitig Tipps geben.

Julian Salm

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