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Trainingsgruppe erlebt zwei packende Spiele beim Ausflug in den „Pott“

Mit dem Ausflugsziel „Ruhrgebiet“ realisierte die Trainingsgruppe in diesem Jahr einen lang gehegten Traum – schon lange wollte man einmal Deutschlands „Herz des Fußballs“ im Rahmen des Jahresausflugs besuchen.

Zunächst machte sich nach Veröffentlichung der Spielpläne große Enttäuschung breit. Obwohl man den Ausflug im Zuge einer umsichtigen Planung extra auf drei Tage ausgedehnt hatte, war für den Sonntag wirklich nichts, aber auch gar nichts geboten – der wohl fußballfreiste Sonntag der letzten 10 Jahre in NRW! Sage und schreibe 14 gut erreichbare Heimspielstätten in den ersten drei Ligen sowie manchen Traditionsverein in der Regionalliga und kein einziges Heimspiel am Sonntag! Doch davon ließ man sich jedoch nicht unterkriegen, sondern buchte kurzerhand außer dem BVB-Heimspiel am Samstag das Eishockey-Derby in Düsseldorf am Sonntag.

Aber der Reihe nach: Acht Ausflügler traten am frühen Samstagmorgen die Fahrt nach Dortmund an. Dank freier Autobahnen kamen wir sehr rechtzeitig an Deutschlands größtem Stadion an. Die eher unspektakulär anmutende Begegenung des Tabellenführers gegen den FC Augsburg entpuppte sich als echter Volltreffer – 97 packende Minuten inklusive sieben Tore und Last-Minute-Siegtreffer der Heimmannschaft euphorisierten nicht nur die Haller Schiris, sondern weitere 81.000 Zuschauer im Signal-Iduna-Park!

Im Anschluss machte man sich auf den Weg ins benachbarte Düsseldorf und bezog dort das zentral gelegene Hotel. Zum abendlichen Besuch der „längsten Theke der Welt“ stieß auch Nachzügler Erik zur Gruppe. Am nächsten Tag bot sich beim Besuch des Rheinturms die Gelegenheit, die Umgebung aus knapp 200 Metern Höhe zu betrachten. Dem grandiosen Ausblick folgte ein gemütlicher Spaziergang über die Rheinterrassen und durch die Altstadt.

Am Nachmittag machte man sich schließlich auf zur ISS-Arena am Stadtrand, um das Eishockey-Derby zwischen den Lokalmatadoren der Düsseldorfer EG und der Krefeld Pinguine zu besuchen. Auch hier entwickelte sich nach einer 0:3-Gästeführung eine spektakuläre Partie. Die Heimmannschaft glich den Rückstand nach später Aufholjagd im letzten Drittel aus und so ging es in die Verlängerung. Heute hatte jedoch die Gastmannschaft das bessere Ende für sich und entschied die Verlängerung mit 3:4 zu ihren Gunsten.

Bei unserem Besuch im Westen der Republik wollten wir aber vor Antritt der Heimreise neben Sportstätten und Partylocations auch etwas von der regionalen Kultur erleben. Dazu bot sich am Montag beim Besuch der Essener „Zeche Zollverein“ Gelegenheit. Eine beeindruckende und äußerst kurzweilige Führung über das Gelände des „Schacht XII“ machte das zum Jahresende zu Ende gehende Zeitalter des Kohlebergbaus im Ruhrgebiet für die Teilnehmer lebendig.

So traten die neun Teilnehmer nach drei spannenden Tagen mit tollen Erinnerungen im Gepäck die Heimreise ins heimische Hohenlohe an. Erste Gedankenspiele an einen erneuten Besuch der Region kamen hierbei bereits auf – ein gutes Dutzend Stadien hätten wir ja noch zur Auswahl…

Ein großes Dankeschön gilt den Organisatoren um Marco Zauner, sowie den Fahrern Heiko Leipersberger und Roman Maier.

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