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Aus aktuellem Anlass: Zunächst: Es ist erfreulich und begrüßenswert, dass das Thema „Gewalt gegen Schiedsrichter“ durch die aktuellen Vorfälle diesen Stellenwert bekommt und wirklich ein Aufschrei durch die Medien geht. Mit unseren Schiedsrichterkameraden im Saarland, in Hessen und Berlin zeigen wir uns solidarisch! In diesen Regionen sind gravierende Fälle von Gewalt gegen Schiedsrichter verübt worden, es muss klar sein, dass unter solchen Umständen kein Spielbetrieb in der üblichen Form möglich ist.

Auch wir in Schwäbisch Hall wurden gefragt: Wie ist das bei euch? Wir sind froh und dankbar, dass wir momentan sagen können, dass es diese Gewalt-Exzesse bei uns in Hohenlohe bisher nicht gibt. Wir hatten in jüngster Vergangenheit den Spielabbruch in Eutendorf und es gab einen weiteren Spielabbruch des TAHV Gaildorf in Sulzbach/Murr. Es ist gut, dass es ansonsten aktuell keine Übergrifft in unserem Bezirksgebiet oder gegen unsere Schiedsrichter gab! Nicht zu vernachlässigen sind in diesem Zusammenhang unseres Erachtens jedoch auch Vorfälle von verbaler Gewalt, die in vielen Fällen solchen Exzessen, wie sie in Berlin oder Hessen passiert sind, Vorschub leisten. Was sich mancher Schiedsrichter – auch bei uns im vermeintlich beschaulichen Hohenlohe – von Zuschauern oder anderen Beteiligten anhören muss, geht oft über die Grenze hinaus. Die Meinung, dass Pöbeleien und Beleidigungen quasi mit dem Eintrittsgeld abgegolten seien, ist leider weit verbreitet. Hier hat der Fußball unter den Sportarten wohl ein Alleinstellungsmerkmal im negativen Sinne.
Wichtig ist uns als Schiedsrichterausschuss, dass jeder Schiedsrichter sicher sein kann, dass es Hilfe gibt, sollte er doch einmal mit Gewalt konfrontiert werden. Hier sollte umgehend der Obmann Volker Stellmach informiert werden. Im WFV-Lehrstab gibt es mit Max Riethmüller einen Ansprechpartner für dieses Thema, der im Ernstfall individuelle Hilfestellung gibt.

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